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Dampfbarkasse Luisa


Dampfbarkasse "Luisa"

Die Dampfbarkasse "Luisa" entstand aus der nicht mehr erhältlichen Dampfbarkasse "Victoria" von Krick.






















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Abmessungen:
Länge 117cm
Breite   26cm
Gewicht 8,2kg
Maßstab 1/10

Den Baukasten habe ich angefangen bei Ebay Kleinanzeigen ergattert, hatte wohl auch schon mehr als 15 Jahre gestanden, aber nur der Rumpf beschnitten, ansonsten unberührt.



Den Beschlag-/Ausstattungssatz gabs noch neu zu kaufen:






Also erstmal das Übliche: Alles kontrollieren, alle Bauteile nummerieren, Ständer verleimen....
Und dann gehts los:




Die Decksauflageleisten eingeklebt, Servohalter zusammengesetzt und das Deck mit den Unterzügen versehen und mal zur Probe eingesetzt.






Das Deck ist mit 1x5mm Mahagoni beplankt, die Kalfaterung aus hellem Takelgarn.
Der Maschinen- und Kabinenboden ist jeweils mit 1x10mm Tanganjica beplankt.
Der Bugspant wird abnehmbar bleiben, weil ich dahinter den Kesselspeisewassertank verstecken werde.




Der Mittelspant ist auf der Vorderseite mit 0,5x5mm Mahagoni beplankt. Auf der Rückseite und den Seitenwänden mit Mahagoni und Tanganjica im Wechsel.



Gute 2kg Eisenschrot haben den Weg in den Rumpf gefunden und wurden mit Epoxy vergossen, damit die Kugeln an Ort und Stelle bleiben.



Die vorderen Schanzkleider sind eingeklebt, Das Bugstück nass in Form gepresst und verleimt. Der sichtbare Hahn ist der Überlauf des Keselspeisewassertanks. Auf dem Bug, in der hellen Leiste, sieht man den Befüllstutzen für den Tank. Darauf kommt noch ein Drehteil als Deckel. Nebenbei musste ich feststellen, das ich den Maschinenboden ohne ihn zu teilen, nicht mehr in den Rumpf bekomme. Also die vorderen 10cm abgetrennt, darauf sitzt nachher der Gastank. Auch hier sollte der Maschinenboden entnehmbar sein, weil darunter die Servokabel verlegt sind. Der Wassertank ist an den Bugspant geschraubt und komplett entnehmbar.






Hier sieht man die Handpumpe für den Kessel und den Kondensator für die Maschine, der Kondensator wird noch mit Mahagonileisten und Messingbändern versehen. Die 2 M4 Einnietmuttern für die Grundplatte der Maschine sind auch schon eingesetzt.



Die Innen- und Außenseiten des Aufbaus habe ich mit Tanganjicaleisten beplankt, weil das Holz nach der langen Zeit in der das Modell beim Vorbesitzer gestanden hat, nicht mehr so schön war das man es natur lassen konnte. Die Sitzbänke in der Plicht sind im Rohbau fertig, werden aber noch mit Kunstleder bezogen.

Polsterung:



Die Grundplatte des zu polsternden Teils aus Sperrholz der Balsa mit 10mm Polsterschaumstoff bekleben.
Eine Schablone für die Position der Vertiefungen mit den Perlen anfertigen. Die Schablone wird auf den Schaumstoff übertragen. Mit einem 6mm Messingrohr, erhitzt über der Flamme, jetzt den Schaumstoff mit dem heißen Rohr an den markierten Stellen wegschmelzen.




Eventuelle Reste mit der Pinzette entfernen, die Grundplatte in der Mitte der Schaumstofflöcher mit 1mm durchbohren.



Das Kunstleder zum Beziehen zurechtschneiden und mit Sekundenkleber auf der Grundplatte ankleben.



Die Perlen haben eine 0,8mm Bohrung, der Nylonfaden ist 0,27mm stark. Den Faden auf der Rückseite der Grundplatte festkleben und durch das gebohrte Loch, durch Schaumstoff und Kunstleder stechen, Perle auffädeln und durch das Loch wieder zurück auf die Rückseite, dann das nächste Loch.



Ist natürlich aufwendig, aber das Ergebnis ist klasse:










Die Fahrgäste aus der Puppenstube:








Der Rumpf muss noch lackiert werden. Das Überwasserschiff in Kobaltblau und das Unterwasserschiff in Feuerrot. Aber dazu muss das Wetter besser werden.......

Bilder von der ersten Fahrt: